Schallempfindungsschwerhörigkeit
Michael Ronner
Michael Ronner Experte für Technik & Hörakustik

« Zurück zur Blog-Übersicht

Die Schallempfindungsschwerhörigkeit, auch Sensorineurale Schwerhörigkeit genannt, ist mit der häufigsten Art an Schwerhörigkeit. Sie hat als Ursache meist ein Problem im Innenohr.

Bei der Schallempfindungsschwerhörigkeit sind das Innenohr oder die danach folgenden akustischen Bahnen (Hörnerven) betroffen, nicht aber das Aussen- und Mittelohr. Ursache sind häufig geschädigte Haarzellen in der Hörschnecke. Symptome sind verschiedene Arten von Hörverlust.

 

Was ist eine Schallempfindungsschwerhörigkeit?

Bei der Schallempfindungsschwerhörigkeit liegt ein messbarer Hörverlust im Tonaudiogramm vor. Dieser Hörverlust ist über den Luftleitungs- und auch über den Knochenleitungshörer messbar. Dies ist ein Zeichen dafür, dass das Innenohr des Kunden betroffen ist. Im Innenohr haben wir viele kleine Haarsinneszellen, welche für unser Hören zuständig sind. Sind diese von einem Hörverlust betroffen, handelt es sich in der Regel um einen irreparablen Schaden. Die Haarsinneszellen sind abgeknickt und können so ihre Funktion nicht mehr voll ausüben. Der entstandene Hörverlust muss mit Hörsystemen therapiert werden.

 

Mögliche Ursachen der Schallempfindungsschwerhörigkeit

Die Ursachen für diese Art von Hörverlust können vielseitig sein. In den meisten Fällen ist es die gern als „Altersschwerhörigkeit“ bezeichnete Abnutzung. Das bedeutet, dass die Ohren mit dem Alter nachlassen. Hierbei kommt es oft weniger auf das eigentliche Alter der Kunden an als vielmehr auf die erlebten Lärmeindrücke. Je häufiger das Ohr lauten Pegeln ausgesetzt wird, desto eher kommt es zu einer Schallempfindungsschwerhörigkeit. Hierzu zählen häufige Discobesuche oder das Arbeiten in lauter Umgebung. Auch einzelne Knalltraumata können die Ursache stellen. Feuerwerkskörper die zu nah am Ohr gezündet wurden oder das Schiessen ohne Gehörschutz. Jedoch auch Medikamente und Krankheiten können zu einem Hörverlust im Innenohr führen.

 

Massnahmen zur Vorbeugung

Massnahmen um einem Hörverlust vorzubeugen, sind neben einem gesunden Lebensstil vor allem Gehörschützer. Sollte man in Situationen kommen in denen Pegel über 85dB herrschen, empfiehlt es sich seine Ohren mit einem Gehörschutz zu schützen.

Lassen Sie sich in einem audisana Hörcenter kostenlos zu ihrem professionellen Gehörschützen informieren. Das geschulte Personal um die dipl. Hörakustiker beraten Sie kompetent und fachmännisch und helfen Ihnen auch zum Thema Tinnitus und Hörgeräte. Die Auflistung von Fachgeschäften in ihrer Nähe finden Sie über unsere Hörakustiker Spezialisten-Suche.