Schwerhörigkeit
Adrian Meier
Adrian Meier Redaktor für Gesundheit

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Eine Schwerhörigkeit kann durch verschiedene Faktoren hervorgerufen werden. Eine sehr häufige Ursache ist die Altersschwerhörigkeit, darüber hinaus kann ein Hörverlust auch vererbt sein, dann kann allerdings nichts dagegen unternommen werden.

Grundsätzlich kann man Hörstörungen in drei Bereiche unterteilen: die sogenannte Schallwahrnehmungs-, Schallempfindungs- und Schallleitungs-Schwerhörigkeit. Bei der Schallwahrnehmungs-Schwerhörigkeit ist die Ursache im Gehirn zu finden. Normalerweise werden Hörsignale, die dort eintreffen, identifiziert und erhalten anschliessend eine Bedeutung. Bei dieser Art der Hörminderung können die Signale zwar weitergeleitet werden, das Gehirn kann sie aber nicht korrekt verarbeiten. Der Betroffene kann die Töne dann zwar hören, er ist aber nicht in der Lage etwas mit ihnen anzufangen. Mögliche Ursachen dafür sind ein Schädel-Hirn-Trauma, Gehirnblutungen, Schlaganfall oder eine Gehirnentzündung.

 

Ursachen von Schwerhörigkeit

Grundsätzlich kann man Hörstörungen in drei Bereiche unterteilen: die sogenannte Schallwahrnehmungs-, Schallempfindungs- und Schallleitungs-Schwerhörigkeit. Bei der Schallwahrnehmungs-Schwerhörigkeit ist die Ursache im Gehirn zu finden. Normalerweise werden Hörsignale, die dort eintreffen, identifiziert und erhalten anschliessend eine Bedeutung. Bei dieser Art der Hörminderung können die Signale zwar weitergeleitet werden, das Gehirn kann sie aber nicht korrekt verarbeiten. Der Betroffene kann die Töne dann zwar hören, er ist aber nicht in der Lage etwas mit ihnen anzufangen. Mögliche Ursachen dafür sind ein Schädel-Hirn-Trauma, Gehirnblutungen, Schlaganfall oder eine Gehirnentzündung.

Bei der Schallempfindungs-Schwerhörigkeit werden die Schallwellen vom Trommelfell bzw. den Gehörknöchelchen korrekt weitergegeben, die Signale können dann aber ebenfalls nicht richtig verarbeitet werden, weil beispielsweise die Haarzellen, die im Innenohr zu finden sind, geschädigt sind. Weitere Ursachen sind Altersschwerhörigkeit, Nervenverletzungen, Lärmschäden, Fehlbildungen des Hörnervs, Tumore oder ein Hörsturz. Darüber hinaus kann auch Morbus Menière zu einer Hörminderung führen. Dabei handelt es sich um eine Innenohr-Erkrankung, bei der Drehschwindel, Erbrechen, Übelkeit ein Druckgefühl im Ohr sowie eine zunehmende Hörstörung auftreten. Die Störung beginnt meist im Tieftonbereich, anschliessend treten Ohrendruck und erste Schwindelanfälle auf.

Im Rahmen einer Schallleitungs-Schwerhörigkeit gelangen die Schallwellen nur in verminderter Form oder gar nicht ins Innenohr. Eine mögliche Ursache dafür kann ein fehlgebildeter oder verstopfter Gehörgang oder eine Infektion des Mittelohrs sein. Als weitere Ursachen dafür gelten Knochenwucherungen, Trommelfellperforationen, Schädelbasisbruch, Belüftungsstörungen bzw. Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr.

 

Schwerhörigkeit

Symptome bei Schwerhörigkeit

In manchen Fällen tritt eine Hypakusis mit Ohrenschmerzen auf, wobei dann die Ursache sehr häufig entzündliche Ohrenerkrankungen wie zum Beispiel eine akute oder chronische Mittelohrentzündung sein können.

In vielen Fällen entwickelt sich eine Hörminderung aber schleichend, sodass am Anfang kaum etwas davon bemerkt wird. So glauben die Betroffenen zunächst, dass die Menschen um sie herum undeutlich sprechen oder nuscheln würden. Ausserdem versteht man seine Mitmenschen, zum Beispiel am Telefon, sehr schlecht oder man überhört das Klingeln der Türglocke bzw. kann einer Unterhaltung nur sehr schwer folgen, wenn mehrere Menschen zugleich sprechen. Viele Betroffene leiden ausserdem unter Tinnitus (Ohrgeräuschen).

Grundsätzlich kann man Schwerhörigkeitsgrade folgendermassen klassifizieren:

  • Kleine Schwerhörigkeit: Keine bzw. nur leichte Kommunikationsprobleme
  • Geringgradige Hörminderung: Das Ticken einer Uhr bzw. das Rauschen von Blättern wird beispielsweise nicht mehr gehört
  • Mittelgradige Schwerhörigkeit: Geräusche in einem Wohngebiet können beispielsweise nicht mehr gehört werden
  • Hochgradige Hörminderung: Problem beim Verstehen von Gesprächen treten auf
  • An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit: Laute Musik oder auch Autobahngeräusche können dann zum Beispiel nicht mehr gehört werden
 

Schwerhörigkeit beginnt schon sehr früh

Unser Ohr beginnt bereits ab 30 Jahren langsam und schleichend nachzulassen. Normalerweise ist die Tolernzgrenze dann noch nicht überschritten und man hat im Alltag. Denn ob man eine Grille aus einer Entfernung von 10 Metern oder nur aus einer Entfernung von nur 5 Metern hört, ist nicht relevant. Spätestens ab einer Mittelgradigen Hörminderung sowie genügend Umgebungsgeräuschen ist es allerdings an der Zeit, an ein Hörsystem zu denken. Denn auch im Job kann eine Hörminderung zu Problemen bzw. Missverständnissen führen. Im Beruf sind wir auf Grund des Leistungswettbewerbs täglich Druck ausgesetzt und gerade im mittleren Alter möchte man aufgrund einer Schwerhörigkeit keine Nachteile erfahren.

 

Schwerhörigkeit im Alter

Das Thema Schwerhörigkeit kann glücklicherweise lange hinausgezögert werden. Früher oder später werden wir aber alle damit konfrontiert. Heute kennt wahrscheinlich jeder von uns jemanden im Alter von über 50 Jahren, der ein Hörgerät trägt, was absolut nichts Negatives ist. Vordergründig möchte natürlich niemand von uns ein Hörsystem, aber glücklicherweise sind heutzutage diese Minicomputer erhältlich, die sehr viel leisten können und zu unserer Lebensqualität beitragen. Stellen Sie sich beispielsweise vor, ich leide an einer Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) und müsste bei einem Gespräch ständig nachfragen und zugeben, dass ich etwas nicht verstanden habe. Irgendwann würde sich mein Gegenüber sicherlich darüber aufregen und sich von mir mit der Bemerkung "Du verstehst ja doch nichts" abwenden. Und so würde ich dann alleine dastehen...

 

Einteilung von Schwerhörigkeit

 

Schwerhörigkeit - Therapie für Hörnerv und Gehirn

Kann eine Hörminderung therapiert werden? Zumindest nicht im "mechanischen Teil". Erwiesen ist, dass das Gehirn im wahrsten Sinne des Wortes zu "rosten" beginnt, wenn keine Töne bzw. Sprachsignale ankommen. Wie alle unsere Körperteile lässt auch das Gehirn im Alter nach und muss aus diesem Grund trainiert werden. Hörakustikern ist das Szenario bekannt, wenn Kunden, die bereits 80 Jahre alt sind, sich zum ersten Mal ein Hörgerät anpassen lassen. Bei diesen nimmt das Hörverstehen bereits seit 15 bis 20 Jahren immer weiter ab und das Gehirn hat daher viel Zeit und kann sich an eine ruhige Umwelt gewöhnen. Die seit Jahren nicht mehr wahrgenommenen Frequenzen werden aber nun wieder stimuliert, wogegen sich das Gehirn zunächst vehement sträubt. Auffällig ist, dass Menschen, die ihren Hörverlust frühzeitig versorgen, auch kaum Probleme mit einem Hörsystem haben. Infolgedessen ist bekannt, dass Hörgeräte als "Hörtraining" bzw. als Therpaie für das Gehirn gelten.

 

Schwerhörigkeit mithilfe eines Hörtest frühzeitig prüfen

Wer seine Hörminderung prüfen lassen möchte, kann einen Hörakustiker konsultieren und dann einen Hörtest (Audiometrie) absolvieren. Dieser Test ist in den meisten Fällen kostenlos und dauert etwa 15 Minuten. Im Falle eines relevanten Hörverlusts, ist es möglich, auch noch andere Höranalysen durchzuführen.

 

Schwerhörigkeit dank eines Hörsystems beheben

Liegt eine höhergradige Hörminderung vor, so werden Sie vom Hörakustiker kompetent beraten und er zeigt Ihnen unterschiedlichste Optionen von Hörsystemen bzw. Hörgeräten auf, um den jeweiligen Hörverlust auf bestmögliche Art und Weise korrigieren zu können. Wer sein Wunschmodell gefunden hat, kann dieses natürlich auch probetragen. Hörgeräte sollten sowohl zuhause als auch beim Sport oder bei der Arbeit getestet werden. Eine wichtige Rolle bei der Wahl eines Hörsystems spielt dabei nicht nur die Computerleistung, sondern auch die Optik, der Tragekomfort bzw. die Bauform des jeweiligen Gerätes. Ein ganz neues Hörsystem, das über eine Titanschale verfügt, bietet beispielsweise Phonak an. Das Phonak Virto Titanium ist nichts anderes als ein Stöpsel, der im Gehörgang versteckt und nahezu unsichtbar ist. Zudem überzeugt das System auch durch seinen besonderen IP-Schutz, der Staub und Wasser abhält. Die Bedienung des Gerätes ist sehr einfach, denn es wird am Morgen einfach ins Ohr gesteckt und am Abend wieder entfernt.

Besuchen Sie uns gerne in einem audisana Hörcenter, lassen Sie einen professionellen und kostenlosen Hörtest durchfürhen und profitieren Sie von unserer kostenlosen Hörberatung. Unsere diplomierten Hörakustiker und unser geschultes Personal beraten Sie dabei fachmännisch und kompetent und unterstützen Sie dabei, Ihre Hörminderung bestmöglich zu behandeln. Eine Liste von Fachgeschäften, die sich in Ihrer Nähe befinden, können Sie über die Hörakustiker-Spezialisten-Suche finden.